Georges Seurat war ein französischer Maler des späten 19. Jahrhunderts und gilt als einer der wichtigsten Vertreter des Pointillismus. Er wurde am 2. Dezember 1859 in Paris geboren und verstarb am 29. März 1891 im Alter von nur 31 Jahren ebenfalls in Paris.
Seurat studierte an der École des Beaux-Arts in Paris und war beeinflusst von den Impressionisten, insbesondere von Édouard Manet und Pierre-Auguste Renoir. Allerdings entwickelte er eine eigene Maltechnik, bei der er kleine Farbtupfen nebeneinander setzte, um beim Betrachten aus einiger Entfernung ein harmonisches Gesamtbild zu erzeugen.
Seine bekanntesten Werke sind "Ein Sonntagnachmittag auf der Insel La Grande Jatte" (1884-1886) und "Der Seinehafen in Asnières" (1884). Diese beiden Gemälde sind bedeutende Beispiele für den Pointillismus sowie für Seurats Fähigkeit, lebendige Szenen des modernen Lebens einzufangen.
Leider verstarb Seurat bereits in jungen Jahren an einer Krankheit, daher sind seine Werke relativ selten und begehrt. Trotz seiner kurzen Karriere hatte er einen bedeutenden Einfluss auf die moderne Kunst und beeinflusste Künstler wie Paul Signac und Vincent van Gogh. Seurat wird heute als einer der Pioniere des Neo-Impressionismus angesehen.
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